Standorte - H2-Antrieb in der Praxis
Im Mittelpunkt des gemeinsamen Projekts steht der Einsatz eines Wasserstoff-getriebenen LKWs. Dieser wird zukünftig den Transport von Containern mit Rohwaren auf dem letzten Teilstück des kombiniert durchgeführten Hinterlandverkehrs übernehmen. Die Container landen zunächst in den Hochseehäfen Hamburg und Rotterdam an, kommen über die Verkehrsträger Wasser und Schiene in die Region, werden dort an geeigneten Terminals umgeschlagen und anschließend vollständig emissionsfrei an den Produktionsstandort in Ascheberg gebracht.
Unsere Herausforderung - Mit dem Strom - oder mit Mut zur Innovation
Insbesondere für die sogenannte „letzte Meile“ musste eine geeignete, emissionsfreie Lösung gefunden werden. Es wäre ein Leichtes gewesen, auf den aktuell starken Trend der Stromer-LKW aufzuspringen. Im Projektverlauf wurde jedoch schnell klar, dieser Use-Case bietet das Potenzial, noch einen Schritt weiter zu denken.
Unsere Lösung - Kooperation und Neupositionierung
Durch den bestehenden Kontakt von Schulte Berater & Planer zu einem Schweizer LEH mit Erfahrung beim Einsatz alternativer Antriebstechnologien, richtete sich der Blick schnell auf die Brennstoffzelle. Die Rahmenbedingungen eignen sich hervorragend für die Realisierung eines solchen Pilotprojekts auch in Deutschland. Auf Bestreben von Midsona konnte ein langjähriger Transportdienstleister des Unternehmens als Partner gewonnen werden. Durch die Marktrecherche von Schulte Berater + Planer wurde die Firma Hylane aus Köln mit ins Boot geholt. Sie stellt eine passende Sattelzugmaschine zur Verfügung.
- Das Fahrzeug mit einer Reichweite von über 400 Kilometern (bei maximaler Nutzlast) eignet sich ideal für die definierten Transporte
- Somit kann auch die „letzte Meile“ zukünftig ohne fossile Brennstoffe realisiert werden - und das ohne aufwändige Umstellung im Umgang mit der eingesetzten Technik
- Neupositionieren der Top-Artikel in unmittelbarer Nähe zur Produktion bzw. Verladung
Unser Ergebnis - Ab Anfang 2023 ist Midsona nun in der Lage
- einen Großteil der Inbound-Logistik-Transporte auf der Straße emissionsfrei zu gestalten
- Wird so zu einem Vorreiter der Wasserstoff-getriebenen Transporte im Schwerlastbereich in Deutschland
Für die Umwelt bedeutet dies konkret eine CO2-Einsparung von ca. 150 – 200 Tonnen pro Jahr
Das Beispiel zeigt: Mit den richtigen Partnern an der Seite können auch innovative Projekte erfolgreich auf den Weg gebracht werden. Weitere Use-Cases, zum Beispiel im Verteilerverkehr im LEH und der Getränkebranche, wurden bereits realisiert oder bieten zukünftig enormes Potenzial.
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